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Mittwoch, 21. Dezember 2016
Diese Realität kotzt mich an, ich muss hier weg.
lenonpurda, 22:18h
Ich habe schon lange nicht mehr geschrieben, weil ich irgendwie Angst habe vor dem, was da aus mir herausbricht. Auch davor, andere zu langweilen, weil ich mich immer über das Gleiche beschwere, aber es liest ja wohl sowieso so gut wie keiner mit, und mein Name steht auch nicht drauf.
Seit eineinhalb Jahren trage ich jetzt Stress, Wut, Angst und Hass mit mir herum wegen dieser verfickten "Flüchtlings"krise und weil ich mit fast niemandem darüber reden kann. In der Arbeit und in meinem Umfeld sind fast nur Gutmenschen oder Leute, denen scheinbar alles egal ist. Auch solche, die zu ängstlich sind, um irgendwie ihre Meinung kundzutun. Man wird bei uns sehr schnell als schlechter Mensch abgekanzelt von den selbsternannten "guten Menschen" mit der "richtigen Meinung".
Gestern und heute habe ich, nach dem Anschlag in Berlin (zu dem man nicht sagen darf, dass er Merkels Schuld ist - warum nicht?) mit ein paar Kolleginnen gesprochen und das hat mir gut getan. Ich habe immer das Gefühl, etwas Verbotenes zu tun, wenn ich - ohnehin nur mit ausgewählten, weil nicht stramm politisch korrekten KollegInnen - über die ganze Flüchtlings- und Terrorscheiße rede. Im vergangenen Jahr habe ich eine Freundin über diesem Thema verloren und bin mit anderen aneinandergeraten. Inzwischen rede ich kaum mehr mit diesen Leuten, weil ich ihnen an die Gurgel springen würde, wenn sie wieder mit ihren Relativierungen kommen: "Aber es sind doch nicht alle Flüchtlinge so!"
Was hat sich für mich geändert, seit die ganze Scheiße begonnen hat? Im Sommer 2015 war ich noch sehr wütend darüber, wie schlecht die österreichische Regierung die "Flüchtlinge" im Lager Traiskirchen behandelte und hatte auch großes Mitleid für jene, die vor dem Krieg flohen (was ja bei weitem nicht alle waren, wie sich dann herausstellte). Mir war aufgrund schlechter Erfahrungen mulmig dabei, dass so viele junge, muslimische Männer kamen, doch ich fühlte mich schuldig, weil ich etwas so "Rassistisches" dachte. Im Dezember half ich, die ich sonst im Traum keine unbezahlte Arbeit machen würde, sogar einmal als Freiwillige in der "Flüchtlings"versorgung der Caritas mit.
Dann passierte Köln, und alles in mir drehte sich um hundertachtzig Grad. Ich war zutiefst deprimiert, wütend, angeekelt, schockiert und verängstigt, einerseits über die Geschehnisse und darüber, dass Merkel und Faymann solche Leute auf verantwortungslose Weise ins Land ließen, andererseits über die Mainstreammedien, die diese Nachrichten zu unterdrücken versuchten, relativierten und, soweit ich mich erinnern kann, erst am 4. Jänner darüber berichteten.
Dieser Ekel ist seitdem nicht weniger geworden.
Wenn ich nachts ausgehe oder in der Natur, fernab vieler Menschen einen Spaziergang mache, habe ich immer Angst und bleibe manchmal lieber zuhause. Ich fühle mich nirgends mehr sicher, auch nicht am Land, denn in Österreich haben viele Gemeinden "Flüchtlinge" aufgenommen, sodass mir auch dieser Rückzugsort geraubt wurde. Davor war für mich das Land die Erholung von der Stadt, der Rückzug von dem, was in der Stadt alles schiefläuft, doch die Illegalen sind jetzt vielerorts.
Was mich neben der Angst und Gefahr am meisten belastet, ist die Tatsache, dass die Rechte von Frauen für die Regierung sowie die "Liberalen" und "Linken" vollkommen wertlos ist. Es tut eben weh, wenn man von seinen Illusionen befreit wird.
Es verletzt mich zutiefst, dass andere, meine ehemaligen (vermeintlichen) Verbündeten lieber ihre realitätsferne One-World-Ideologie über die Sicherheit und Freiheit von Frauen stellen. Dass sie sich von realer Gewalt gegen Frauen, verübt durch die Illegalen, nicht von ihrer Meinung abbringen lassen, zeigt mir, dass ich mich auf sie nie verlassen konnte. Das Gefühl des Verratenseins von den ganzen scheinbar liberalen Männern und Frauen in meiner Umgebung, die ich für vernünftige und gute Menschen gehalten habe, die aber in Wahrheit keine Würde, kein Rückgrat, keine Prinzipien und keinen gesunden Menschenverstand haben, macht mich fassungslos.
(Meine Theorie dazu: Die männlichen Gutmenschen sind in Wahrheit genauso wie "herkömmliche" Sexisten, jedoch getarnt als "Feministen", "Frauenversteher" und "liberale Männer". Die weiblichen Gutmenschen kanalisieren vielleicht das Gefühl der eigenen Wertlosigkeit, das besonders Frauen anerzogen wird, nur in anderer Form als bisher. Warum sonst opfern sie sich auf als lebende Versuchsobjekte für die (vergebliche) Sozialisation von Männern aus barbarischen, frauenverachtenden Kulturen? Jede Frau, die immer noch offene Grenzen und muslimische Masseneinwanderung unterstützt, muss ihre eigene Freiheit, Sicherheit, körperliche Unversehrheit und sexuelle Selbstbestimmung als vollkommen wertlos erachten. Damit meine ich nicht, dass diese Frauen Opfer frauenfeindlicher Erziehung sind und deswegen nicht anders können. Nein, jede Frau und jeder erwachsene Mensch generell hat die Fähigkeit, sich selbst zu hinterfragen und zu befreien, und muss nicht blind der eigenen Sozialisation folgen.)
Jetzt habe ich mich eineinhalb Jahre lang geärgert und gefürchtet, ich habe so viel Wut und Hass empfunden wie noch nie, und was hat es gebracht? Ich bin zwar froh, dass ich von meiner gutmenschlichen Naivität, angeeignet im Laufe eines sozialwissenschaftlichen Studiums, befreit habe und endlich selber denke, kritische Medien lese und meine eigene, kritische Meinung online und im Gespräch audrücke. Aber was kann ich denn konkret ändern? Für mich ist es eigentlich nicht mehr auszuhalten, hier zu leben. Ich kann nicht bewirken, dass die ganzen Illegalen abgeschoben werden. Ich kann zwar, indem ich meine Meinung äußere, vielleicht andere in ihrer Meinung beeinflussen und sie zum kritischen Denken anregen, doch die große Veränderung bleibt aus. Die Bedrohung für meine Sicherheit und Freiheit wird so bald nicht verschwinden wird, wenn überhaupt. Ich werde in diesem Land wohl nie wieder so frei und sicher leben können wie bisher und ich kann die Demütigung nicht verkraften, so behandelt zu werden und das einfach hinzunehmen.
Ich kann nicht so tun als wäre nichts. Ich bekomme schon Angst, wenn einer dieser Typen, die jetzt leider überall sind, länger neben oder hinter mir hergeht. Ich misstraue ihnen allen. Was ist, wenn ich nachts allein unterwegs bin und auf solche Typen treffe? Was ist, wenn sie mich vergewaltigen? Ich kann nachts nicht mehr rausgehen oder in menschenleerer Natur spazieren gehen und diese reale Möglichkeit verdrängen. Ich habe oft Angst, und meine Bewegungsfreiheit ist eingeschränkt worden. Für mich sind das reale Probleme, und dass ich nicht verrückt bin, zeigen all die Fälle von sexueller Belästigung, Vergewaltigung und Mord durch die Illegalen. Deswegen bin ich auch sofort auf hundertachtzig, wenn jemand so tut, als wäre das alles gar nicht so schlimm oder als müsste ich das im Namen der Toleranz und Mitmenschlichkeit in Kauf nehmen.
Selbst unter einer fähigen Regierung würden und werden wir uns noch lange mit muslimischen Grapschern, Vergewaltigern, Mördern, Terroristen und Sozialschmarotzern, sowie den medial dauerpräsenten islamistischen Beschwichtigern und Gutmenschen herumschlagen müssen. Will ich in so einem Land weiter mein Leben verbringen? Ich kann ausreichende Veränderung in dieser Situation bewirken, und ich will nicht mit ihr leben. Also muss ich eine Entscheidung treffen und schließlich weggehen.
Meine Ideen bisher:
--> Osteuropa? In osteuropäischen Ländern ist man von derartigen Problemen verschont geblieben, und die Menschen, sogar die Politiker (!) dort scheinen in Sachen Einwanderung mit gesundem Menschenverstand gesegnet.
--> Portugal scheint auch ein normales, sicheres Land zu sein.
--> Von Spanien habe ich unterschiedliches gehört, aber so schlimm wie bei uns ist es in Sachen Illegale und Volksverblödung nicht.
--> Ich fühle mich eigentlich am allermeisten zu Frankreich hingezogen, doch dort kann man auch nicht mehr in SIcherheit leben.
--> Südamerika? Ich weiß nicht, ob ich so weit weg von zuhause nicht an Heimweh vergehe.
--> Australien interessiert mich nicht.
--> Neuseeland: schön, aber viel zu weit weg von zuhause.
--> Asien: Hm, da gibt es schon ein paar interessante Länder, aber ich weiß gar nichts über sie und ob ich dort leben (und natürlich auch arbeiten) könnte.
Was noch? Für Tipps (oder andere Lösungen, die ich übersehen habe) bin ich dankbar.
Seit eineinhalb Jahren trage ich jetzt Stress, Wut, Angst und Hass mit mir herum wegen dieser verfickten "Flüchtlings"krise und weil ich mit fast niemandem darüber reden kann. In der Arbeit und in meinem Umfeld sind fast nur Gutmenschen oder Leute, denen scheinbar alles egal ist. Auch solche, die zu ängstlich sind, um irgendwie ihre Meinung kundzutun. Man wird bei uns sehr schnell als schlechter Mensch abgekanzelt von den selbsternannten "guten Menschen" mit der "richtigen Meinung".
Gestern und heute habe ich, nach dem Anschlag in Berlin (zu dem man nicht sagen darf, dass er Merkels Schuld ist - warum nicht?) mit ein paar Kolleginnen gesprochen und das hat mir gut getan. Ich habe immer das Gefühl, etwas Verbotenes zu tun, wenn ich - ohnehin nur mit ausgewählten, weil nicht stramm politisch korrekten KollegInnen - über die ganze Flüchtlings- und Terrorscheiße rede. Im vergangenen Jahr habe ich eine Freundin über diesem Thema verloren und bin mit anderen aneinandergeraten. Inzwischen rede ich kaum mehr mit diesen Leuten, weil ich ihnen an die Gurgel springen würde, wenn sie wieder mit ihren Relativierungen kommen: "Aber es sind doch nicht alle Flüchtlinge so!"
Was hat sich für mich geändert, seit die ganze Scheiße begonnen hat? Im Sommer 2015 war ich noch sehr wütend darüber, wie schlecht die österreichische Regierung die "Flüchtlinge" im Lager Traiskirchen behandelte und hatte auch großes Mitleid für jene, die vor dem Krieg flohen (was ja bei weitem nicht alle waren, wie sich dann herausstellte). Mir war aufgrund schlechter Erfahrungen mulmig dabei, dass so viele junge, muslimische Männer kamen, doch ich fühlte mich schuldig, weil ich etwas so "Rassistisches" dachte. Im Dezember half ich, die ich sonst im Traum keine unbezahlte Arbeit machen würde, sogar einmal als Freiwillige in der "Flüchtlings"versorgung der Caritas mit.
Dann passierte Köln, und alles in mir drehte sich um hundertachtzig Grad. Ich war zutiefst deprimiert, wütend, angeekelt, schockiert und verängstigt, einerseits über die Geschehnisse und darüber, dass Merkel und Faymann solche Leute auf verantwortungslose Weise ins Land ließen, andererseits über die Mainstreammedien, die diese Nachrichten zu unterdrücken versuchten, relativierten und, soweit ich mich erinnern kann, erst am 4. Jänner darüber berichteten.
Dieser Ekel ist seitdem nicht weniger geworden.
Wenn ich nachts ausgehe oder in der Natur, fernab vieler Menschen einen Spaziergang mache, habe ich immer Angst und bleibe manchmal lieber zuhause. Ich fühle mich nirgends mehr sicher, auch nicht am Land, denn in Österreich haben viele Gemeinden "Flüchtlinge" aufgenommen, sodass mir auch dieser Rückzugsort geraubt wurde. Davor war für mich das Land die Erholung von der Stadt, der Rückzug von dem, was in der Stadt alles schiefläuft, doch die Illegalen sind jetzt vielerorts.
Was mich neben der Angst und Gefahr am meisten belastet, ist die Tatsache, dass die Rechte von Frauen für die Regierung sowie die "Liberalen" und "Linken" vollkommen wertlos ist. Es tut eben weh, wenn man von seinen Illusionen befreit wird.
Es verletzt mich zutiefst, dass andere, meine ehemaligen (vermeintlichen) Verbündeten lieber ihre realitätsferne One-World-Ideologie über die Sicherheit und Freiheit von Frauen stellen. Dass sie sich von realer Gewalt gegen Frauen, verübt durch die Illegalen, nicht von ihrer Meinung abbringen lassen, zeigt mir, dass ich mich auf sie nie verlassen konnte. Das Gefühl des Verratenseins von den ganzen scheinbar liberalen Männern und Frauen in meiner Umgebung, die ich für vernünftige und gute Menschen gehalten habe, die aber in Wahrheit keine Würde, kein Rückgrat, keine Prinzipien und keinen gesunden Menschenverstand haben, macht mich fassungslos.
(Meine Theorie dazu: Die männlichen Gutmenschen sind in Wahrheit genauso wie "herkömmliche" Sexisten, jedoch getarnt als "Feministen", "Frauenversteher" und "liberale Männer". Die weiblichen Gutmenschen kanalisieren vielleicht das Gefühl der eigenen Wertlosigkeit, das besonders Frauen anerzogen wird, nur in anderer Form als bisher. Warum sonst opfern sie sich auf als lebende Versuchsobjekte für die (vergebliche) Sozialisation von Männern aus barbarischen, frauenverachtenden Kulturen? Jede Frau, die immer noch offene Grenzen und muslimische Masseneinwanderung unterstützt, muss ihre eigene Freiheit, Sicherheit, körperliche Unversehrheit und sexuelle Selbstbestimmung als vollkommen wertlos erachten. Damit meine ich nicht, dass diese Frauen Opfer frauenfeindlicher Erziehung sind und deswegen nicht anders können. Nein, jede Frau und jeder erwachsene Mensch generell hat die Fähigkeit, sich selbst zu hinterfragen und zu befreien, und muss nicht blind der eigenen Sozialisation folgen.)
Jetzt habe ich mich eineinhalb Jahre lang geärgert und gefürchtet, ich habe so viel Wut und Hass empfunden wie noch nie, und was hat es gebracht? Ich bin zwar froh, dass ich von meiner gutmenschlichen Naivität, angeeignet im Laufe eines sozialwissenschaftlichen Studiums, befreit habe und endlich selber denke, kritische Medien lese und meine eigene, kritische Meinung online und im Gespräch audrücke. Aber was kann ich denn konkret ändern? Für mich ist es eigentlich nicht mehr auszuhalten, hier zu leben. Ich kann nicht bewirken, dass die ganzen Illegalen abgeschoben werden. Ich kann zwar, indem ich meine Meinung äußere, vielleicht andere in ihrer Meinung beeinflussen und sie zum kritischen Denken anregen, doch die große Veränderung bleibt aus. Die Bedrohung für meine Sicherheit und Freiheit wird so bald nicht verschwinden wird, wenn überhaupt. Ich werde in diesem Land wohl nie wieder so frei und sicher leben können wie bisher und ich kann die Demütigung nicht verkraften, so behandelt zu werden und das einfach hinzunehmen.
Ich kann nicht so tun als wäre nichts. Ich bekomme schon Angst, wenn einer dieser Typen, die jetzt leider überall sind, länger neben oder hinter mir hergeht. Ich misstraue ihnen allen. Was ist, wenn ich nachts allein unterwegs bin und auf solche Typen treffe? Was ist, wenn sie mich vergewaltigen? Ich kann nachts nicht mehr rausgehen oder in menschenleerer Natur spazieren gehen und diese reale Möglichkeit verdrängen. Ich habe oft Angst, und meine Bewegungsfreiheit ist eingeschränkt worden. Für mich sind das reale Probleme, und dass ich nicht verrückt bin, zeigen all die Fälle von sexueller Belästigung, Vergewaltigung und Mord durch die Illegalen. Deswegen bin ich auch sofort auf hundertachtzig, wenn jemand so tut, als wäre das alles gar nicht so schlimm oder als müsste ich das im Namen der Toleranz und Mitmenschlichkeit in Kauf nehmen.
Selbst unter einer fähigen Regierung würden und werden wir uns noch lange mit muslimischen Grapschern, Vergewaltigern, Mördern, Terroristen und Sozialschmarotzern, sowie den medial dauerpräsenten islamistischen Beschwichtigern und Gutmenschen herumschlagen müssen. Will ich in so einem Land weiter mein Leben verbringen? Ich kann ausreichende Veränderung in dieser Situation bewirken, und ich will nicht mit ihr leben. Also muss ich eine Entscheidung treffen und schließlich weggehen.
Meine Ideen bisher:
--> Osteuropa? In osteuropäischen Ländern ist man von derartigen Problemen verschont geblieben, und die Menschen, sogar die Politiker (!) dort scheinen in Sachen Einwanderung mit gesundem Menschenverstand gesegnet.
--> Portugal scheint auch ein normales, sicheres Land zu sein.
--> Von Spanien habe ich unterschiedliches gehört, aber so schlimm wie bei uns ist es in Sachen Illegale und Volksverblödung nicht.
--> Ich fühle mich eigentlich am allermeisten zu Frankreich hingezogen, doch dort kann man auch nicht mehr in SIcherheit leben.
--> Südamerika? Ich weiß nicht, ob ich so weit weg von zuhause nicht an Heimweh vergehe.
--> Australien interessiert mich nicht.
--> Neuseeland: schön, aber viel zu weit weg von zuhause.
--> Asien: Hm, da gibt es schon ein paar interessante Länder, aber ich weiß gar nichts über sie und ob ich dort leben (und natürlich auch arbeiten) könnte.
Was noch? Für Tipps (oder andere Lösungen, die ich übersehen habe) bin ich dankbar.
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Sonntag, 6. November 2016
Warm-Kalt
lenonpurda, 20:26h
Ich sitze zuhause und huste mir die Seele aus dem Leib. Krankenstand. Mein Leben kommt mir vor wie eine immer gleiche Leier. Heute habe ich mich zur Abwechslung aber ins Bett gelegt und gelesen, ziemlich lange. Normalerweise schaffe ich es gar nicht, abzuschalten, nicht mal wenn ich krank bin. Immer habe ich das Gefühl, ich müsste etwas tun, um voranzukommen. Aber wohin denn? Ich weiß ja nicht mal, wohin...
Aber gleichzeitig fühle ich etwas Neues entstehen. Ich weiß nicht, ob andere auch gerade diesen Eindruck haben. Die Welt ist in einem schlimmen Zustand und ich habe oft Angst, besonders, wenn ich Zeitung lese, was ich leider immer noch nicht lassen kann. Aber gleichzeitig ist das dieses Gefühl, dass alles in Ordnung ist. Ich kann mir ein ganz anderes Leben vorstellen als das, was ich jetzt habe, auch wenn ich nicht weiß, wie ich dahin kommen soll. Es ist jedenfalls kein Weg, den man mit dem Kopf planen kann. Aber irgendwie komme ich da schon hin. Die Betonung ist auf "irgendwie". Ich weiß nicht, wie es mit der gesellschaftlichen und politischen Lage weitergeht und ich bin mir auch nicht sicher, wie viel ich da wirklich ändern kann, und ob das mit herkömmlichen Mitteln überhaupt noch geht. Vielleicht müssen wir uns alle an unserem Gefühl orientieren und dorthin gehen, wo es uns hinleitet.
Dazu habe ich gestern etwas Tolles gelesen: Stell dir drei Fragen, um mit dem gegenwärtigen Augenblick und deinem Gefühl, deiner Intuition in Kontakt zu kommen:
1: Was fühle ich gerade wirklich?
2. Wir fühlt sich meine unmittelbare Umgebung an?
3. Was will geschehen?
Wenn ich mir nacheinander diese Fragen stelle, fühle ich mich in eine andere Wirklichkeit ein, die ebenso da ist wie die Alltagsrealität. Irgendwie gibt mir das eine andere Perspektive, und Hoffnung. Ich weiß zwar immer noch nicht, wie es weitergeht, aber ich tue das, was mir wirklich Freude bringt. Es ist wie das Warm-Kalt-Spiel: Ich folge dem, was sich warm der heiß anfühlt, und komme dadurch an den Ort, an dem ich eigentlich sein soll.
P.S. Bloggen macht mir zum Beispiel echt Freude, und ich bin froh, dass ich mir heute die Zeit dazu genommen habe.
Aber gleichzeitig fühle ich etwas Neues entstehen. Ich weiß nicht, ob andere auch gerade diesen Eindruck haben. Die Welt ist in einem schlimmen Zustand und ich habe oft Angst, besonders, wenn ich Zeitung lese, was ich leider immer noch nicht lassen kann. Aber gleichzeitig ist das dieses Gefühl, dass alles in Ordnung ist. Ich kann mir ein ganz anderes Leben vorstellen als das, was ich jetzt habe, auch wenn ich nicht weiß, wie ich dahin kommen soll. Es ist jedenfalls kein Weg, den man mit dem Kopf planen kann. Aber irgendwie komme ich da schon hin. Die Betonung ist auf "irgendwie". Ich weiß nicht, wie es mit der gesellschaftlichen und politischen Lage weitergeht und ich bin mir auch nicht sicher, wie viel ich da wirklich ändern kann, und ob das mit herkömmlichen Mitteln überhaupt noch geht. Vielleicht müssen wir uns alle an unserem Gefühl orientieren und dorthin gehen, wo es uns hinleitet.
Dazu habe ich gestern etwas Tolles gelesen: Stell dir drei Fragen, um mit dem gegenwärtigen Augenblick und deinem Gefühl, deiner Intuition in Kontakt zu kommen:
1: Was fühle ich gerade wirklich?
2. Wir fühlt sich meine unmittelbare Umgebung an?
3. Was will geschehen?
Wenn ich mir nacheinander diese Fragen stelle, fühle ich mich in eine andere Wirklichkeit ein, die ebenso da ist wie die Alltagsrealität. Irgendwie gibt mir das eine andere Perspektive, und Hoffnung. Ich weiß zwar immer noch nicht, wie es weitergeht, aber ich tue das, was mir wirklich Freude bringt. Es ist wie das Warm-Kalt-Spiel: Ich folge dem, was sich warm der heiß anfühlt, und komme dadurch an den Ort, an dem ich eigentlich sein soll.
P.S. Bloggen macht mir zum Beispiel echt Freude, und ich bin froh, dass ich mir heute die Zeit dazu genommen habe.
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Mittwoch, 24. August 2016
Ist Auswandern ein feiges Davonlaufen?
lenonpurda, 20:37h
Nur zwei Tage in meinem Job und ich hasse alle meine KollegInnen leidenschaftlich. Heute habe ich mich wirklich wie ein hasserfüllter Mensch gefühlt, als ich wieder mal mit einer Mitarbeiterin aneinandergeraten bin. Ein bisschen mache ich mir in solchen Momenten Sorgen um meine Persönlichkeitsentwicklung, aber sobald ich im Zug nach Hause sitze, fühle ich mich wieder wie ein Mensch. Gar nicht auszudenken, wie ich drauf wäre, wenn ich Vollzeit arbeiten müsste! Mit ziemlicher Sicherheit würde ich trinken.
Es ist also mein Job (zusammen mit dem politischen Klima, unter dem alle Gespräche beim selben vermaledeiten Thema und im Streit enden), der mich fertig macht, und leider muss ich sagen, dass er einer der besten Jobs ist, den ich je hatte, was heißt, dass die anderen noch beschissener waren. In einem Buch übers Aussteigen, das ich gerade lese, geht es u.a. darum, dass eigentlich alle Jobs die selben Fehler und Schwächen haben, die uns in den Wahnsinn treiben. So muss ich zumindest nicht bis ans Ende meines Lebens nach einem bessren Job suchen, immer der Illusion nachlaufend, dass der nächste Job sicher ganz anders wird.
Ich habe ja schon von meinen Ausstiegsplänen geschrieben. Ein paar Dinge halten mich dabei zurück, darunter der Glaube, dass es vielleicht feige oder eine sinnlose Flucht vor mir selber ist, wenn ich mir eine andere Umgebung suche, ein anderes Land. Aber das würde im Umkehrschluss bedeuten, dass Mutigsein gleich "hierbleiben und die Scheiße ausbaden" bedeutet. Ich will aber nicht! Tatsächlich habe ich schon in anderen Ländern gelebt und auch wenn es stimmt, dass man immer die eigenen Probleme mitbringt, hat es für mich einen großen Unterschied gemacht, wie nett und aufgeschlossen die Leute und wie sonnig das Wetter in dem einen Land, und wie in sich gekehrt und abweisend die Menschen und wie dauerschlecht das Wetter in dem anderen Land war.
Vielleicht sollte ich die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass ich es gut habe, in Österreich geboren zu sein, dass ich hier viele Jahre verbracht habe, aber dass es mir hier nicht mehr gefällt. Dass es in Ordnung ist, woanders hinzugehen, wo ich mich wohler fühle als hier. Was denkt ihr?
Es ist also mein Job (zusammen mit dem politischen Klima, unter dem alle Gespräche beim selben vermaledeiten Thema und im Streit enden), der mich fertig macht, und leider muss ich sagen, dass er einer der besten Jobs ist, den ich je hatte, was heißt, dass die anderen noch beschissener waren. In einem Buch übers Aussteigen, das ich gerade lese, geht es u.a. darum, dass eigentlich alle Jobs die selben Fehler und Schwächen haben, die uns in den Wahnsinn treiben. So muss ich zumindest nicht bis ans Ende meines Lebens nach einem bessren Job suchen, immer der Illusion nachlaufend, dass der nächste Job sicher ganz anders wird.
Ich habe ja schon von meinen Ausstiegsplänen geschrieben. Ein paar Dinge halten mich dabei zurück, darunter der Glaube, dass es vielleicht feige oder eine sinnlose Flucht vor mir selber ist, wenn ich mir eine andere Umgebung suche, ein anderes Land. Aber das würde im Umkehrschluss bedeuten, dass Mutigsein gleich "hierbleiben und die Scheiße ausbaden" bedeutet. Ich will aber nicht! Tatsächlich habe ich schon in anderen Ländern gelebt und auch wenn es stimmt, dass man immer die eigenen Probleme mitbringt, hat es für mich einen großen Unterschied gemacht, wie nett und aufgeschlossen die Leute und wie sonnig das Wetter in dem einen Land, und wie in sich gekehrt und abweisend die Menschen und wie dauerschlecht das Wetter in dem anderen Land war.
Vielleicht sollte ich die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass ich es gut habe, in Österreich geboren zu sein, dass ich hier viele Jahre verbracht habe, aber dass es mir hier nicht mehr gefällt. Dass es in Ordnung ist, woanders hinzugehen, wo ich mich wohler fühle als hier. Was denkt ihr?
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